Donnerstag, 6. September 2018

#Team78 | Die optimale Kleinkindernährung.

In Zusammenarbeit mit Aptawelt
es ist nicht lang her, da habe ich mit Baby Henri ( noch darf ich Baby sagen ) und dem Papa einen Tagesausflug nach Hamburg gemacht. Das Thema "Optimale Kleinkindernährung", das uns tagtäglich beschäftigt hat uns gelockt. Aptawelt hat uns eingeladen und da Henri noch immer kein großer Esser ist und ich alles an Input mitnehmen möchte was geht, haben wir nicht lang überlegt und sind in die schöne Hansestadt gefahren. 


Ich glaube jede Mama möchte ihrem Kind einen bestmöglichen Start ins Leben ermöglichen - ein Ziel das verbindet. Und so waren noch viele andere tolle Muttis nach Hamburg gefahren! Ich nehme es schon vorweg, aber ich habe mich so gefreut, so viele mal persönlich kennenzulernen! 

Nun aber wieder zurück zum Thema ;D: Für den bestmöglichen Start ins Leben spielt neben ganz viel Mama- und Papaliebe, frische Luft, Bewegung und auch die Ernährung eine tragende Rolle. Besonders in den ersten 1.000 Tagen, ein Zeitraum der von Beginn der Schwangerschaft bis zum zweiten Geburtstag des Kindes reicht. Das sind alles Faktoren, die einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung und die Gesundheit des Kindes ausüben. Ein wichtiger Fokus in der Kleinkindernährung ist zudem eine optimale Versorgung mit Nährstoffen, die die Entwicklung des Immunsystems als auch des Stoffwechsels begünstigen kann und darüber hinaus bis in das Erwachsenenalter vor Allergien oder Übergewicht schützen kann. 


Während die Kleinen sich in der wundervollen LUX Location auf dem Fußballplatz vergnügen konnten, haben wir einem spannenden Vortrag zum Thema lauschen dürfen... 

Interessant war noch mal erklärt zu bekommen, in welch rasten Tempo sich die Kleinen in den ersten 1.000 Tagen überhaupt entwickeln. Seit der Geburt haben dreijährige Kinder im Schnitt ihr Gewicht verfünffacht und die Größe verdoppelt. Da kommt in mir der Gedanke auf, dass Kleinkinder vielleicht auch ein paar mehr Nährstoffe benötigen, als ein Erwachsner... Auch die geistigen, motorischen und sprachlichen Fähigkeiten entwickeln sich stetig weiter. Die erste Zeit ist damit von Aktivität und Entdeckerdrang geprägt. 

Eine weitere Sache, die ich für mich nicht beantworten konnte, waren die Portionen. Wie sieht bei einer altersgerechten Ernährung die Portionsgröße aus? Als "Faustregel" gilt hier tatsächlich die Kinderhand, der "Handteller" entspricht einer Portion. 


Ein weiterer wichtiger Anhaltspunkt ist die Ernährungspyramide zur optimierten Mischkost (kurz OptiMIX) des Forschungsinstituts für Kinderernährung (FKE). Diese liefert Eltern eine Orientierung, wie häufig welche Nahrungsmittel auf den Tisch kommen sollten. Wir durften am Eventtag selbst eine große Etagere mit Lebensmitteln befüllen, wie wir dachten, müsse diese Pyramide aussehen. Da jeder schon mal davon gehört hatte, lagen wir mit unserem Endergebnis gar nicht so falsch :) 


Ein weiterer großer Schwerpunkt war an diesem Tag mit Aptawelt das Vitamin D. Alle von Euch kennen das tägliche Prozedere, das Verabreichen der Vitamin D Tablette oder der Tropfen. Aber warum ist es so wichtig?  Es wird zum Knochenaufbau benötigt, als auch zur Entwicklung des Immunsystems. Grade in der Kleinkind-Phase, in der die Kleinen zu großen Entdeckern werden und viele neue Erfahrungen machen, brauchen sie ein starkes Immunsystem, das mit der Entwicklung Schritt hält! Die vielen Bakterien, der Schmutz, die Kälte oder auch der Kontakt zu anderen Kindern, wie im Kindergarten, stellt das Immunsystem täglich auf die Probe. 


Ich glaube, wenn das erste Jahr vorbei ist und man dem Baby bzw. dem Kleinkind dann nicht mehr die Vitamin D Tabletten verabreicht, wird es schwer den benötigten Vitamin D-Bedarf zu decken. Denn das meiste Vitamin D steckt in Fisch, Pilzen und Avocados und das gehört in dem Alter nur selten zur Leibspeise. Und selbst dann essen die Kleinen wahrscheinlich auch nicht genug, um den Bedarf zu decken. Denn wie wurde uns so schön am Eventtag veranschaulicht: 50 Pilze würde es brauchen, um den Bedarf eines Kleinkindes an Vitamin D zu decken! Laut Statistik bekommen Kleinkinder nur etwa 6 Prozent des täglichen Bedarfs über die Ernährung. Bei der Mengen-Veranschaulichung kein Wunder! Zum Glück wird auch ein Großteil durch die Sonneneinstrahlung über die Haut aufgenommen. Zwischen Oktober und März wird es da allerdings auch wieder schwierig mit genügend Aufenthalt an der frischen Luft, da reicht die Vitamin D- Bildung in der Haut oft nicht aus. 


Daher noch drei Tipps zur ausreichenden Vitamin D-Produktion (von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V.):

1. Täglich eine Stunde Bewegung im Freien
2. Regelmäßige, aber geschützte Aufenthalte in der Sonne
3. Vitamin D-haltige Nahrungsmittel, wie fettreicher Seefisch, Eier und Speisepilze 

Ei haben wir tatsächlich schon ausprobiert. Das halbe Ei lag zwar zerkrümelt auf dem Küchenboden, aber das fand Henri ganz lecker :) 


Zu guter Letzt noch vier Tipps von Aptawelt, um das Immunsystem der Kleinen zu trainieren: 

1. Eine ausgewogene Ernährung ( 70 Prozent der Immunzellen sitzen im Darm )

2. Früher Kontakt zu Schmutz und Bakterien. Unterstützt die Fähigkeit des Körpers, Krankheitserreger abzuwehren und Toleranz gegenüber Allergieauslösern zu entwickeln. 

3. Ein ausgeschlafenes Immunsystem: Bei ausreichend Schlaf werden weiße Blutkörperchen, die wichtige Aufgaben des Abwehrsystems übernehmen, in größerer Zahl gebildet. 

4. Ab an die frische Luft: Im Herbst und Winter unterstützen die kältere Luft, Schnee, Matsch und Regen die Entwicklung der körpereigenen Abwehr. Im Frühjahr und Sommer bildet die Haut über die Sonneneinstrahlung das für das Immunsystem wichtige Vitamin D. 

Viele tolle Tipps, die wir schon automatisch versuchen jeden Tag umzusetzen. Besonders das tägliche Rausgehen ist mir so wichtig. Ganz egal, welches Wetter draußen ist. 


Und was hat es nun mit dem Hashtag #Team78 auf sich? 
Eine Aktuelle Studie zeigt, dass Kindermilch die Wahrscheinlichkeit für eine optimale Vitamin D-Versorgung um 78 Prozent erhöht. An dieser Studie nahmen 318 Kinder im Alter von 12-36 Monaten teil. Die Hälfte von ihnen erhielt über einen Zeitraum von 20 Wochen eine mit Vitamin D und Eisen angereicherte Kindermilch, die Kontrollgruppe nahm nichtangereicherte Kuhmilch zu sich. 

Im Vergleich zum Studienbeginn war am Ende des Beobachtungszeitraumes die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder einen optimalen Vitamin D-Status aufwiesen, in der Kindermilchgruppe um 78 Prozent höher als bei denjenigen, die nicht angereicherte Milch tranken. 




Eine Studie, die zum Nachdenken verleitet: Ob so ein Glas Kindermilch nach dem ersten Jahr nicht eine sinnvolle Ergänzung, keinesfalls ein Ersatz für etwas, nur eine Ergänzung zu dem werden könnte, was er dann nicht sowieso bekommt. Zum Frühstück einfach noch ein zusätzliches Glas Kindermilch anbieten, für ein stärkeres Immunsystem, wäre es einen Versuch wert :)
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Photos by Dennis Hemstedt und Aptawelt

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